Knieerkrankungen

Link: Informationen zum Knie Wikipedia

 

Auch bei Knieerkrankungen muss individuell zwischen konservativen und operativen Therapieverfahren abgewogen werden. Vergleichbar zu Schultererkrankungen können die Beschwerden verschleiß- oder unfallbedingter Ursache sein. Wir werden Sie anhand Ihres individuellen Falles beraten und mit Ihnen zusammen die konservativen wie operativen Therapiemöglichkeiten beratschlagen. Sollte eine operative Therapie nötig sein, steht hier immer das Ziel des Gewebeerhalts (z.B. durch Meniskusnaht) im Vordergrund. Die von uns angebotenen Operationen werden in Schlüssellochtechnik nach modernstem Standard durchgeführt.

 

 

Kniegelenkbeschwerden bei Meniskusschaden

 

Die Menisken, zwei halbmondförmige Scheiben, befinden sich zwischen den Gelenkflächen des Ober- und Unterschenkelknochens. Die Hauptaufgabe besteht darin, die Gewichtsbelastung aufzunehmen und die Symmetrie zwischen Ober- und Unterschenkelknochen auszugleichen. Des Weiteren stabilisieren sie, puffern und verteilen damit die auf das Kniegelenk einwirkenden Kräfte.

 

Bei jungen, sportliche Menschen ist die Häufige Ursache für einen Meniskusriss das Verdrehen des gebeugten Kniegelenks bei Hochrasanzsportarten (Ballsportarten, Skifahren). Aber auch Übergewicht und belastende Tätigkeiten wie häufiges, schweres Heben und ständiges „in-die-Hocke-Gehen“ gehören zu den möglichen Auslösern. Bei älteren Menschen und bereits vorgeschädigten Gelenken reicht eine falsche Bewegung. Da der Innenmeniskus ist fest mit dem Innenband der Gelenkkapsel verwachsen ist, treten Innenmeniskusrisse hier wesentlich häufiger auf als am Außenmeniskus. Unbehandelt kann es zu einem deutlichen Gelenkverschleiß (Arthrose) führen.

 

Meniskusriss – Symptome Neben den Schmerzen beim Beugen und Strecken, kann ein Gelenkerguß und Instabilität in Erscheinung treten. Oft nehmen Betroffene beim Sport ein knackendes Geräusch wahr. Die Folge kann eine Blockierung des Kniegelenks sein, sodass ein komplettes Strecken oder Beugen nicht mehr möglich ist. Diagnose. Klinisch: Meniskus-Provokation-Test (Steinmann-Zeichen i und II, Böhler-Zeichen) Radiologisch: MRT Therapie: Konservativ: Schonung des Gelenkes aber auch Durchführung von kontrollierten Bewegungen. Gehstöcke, Orthesen und Bandagen können helfen, um den geschädigten Meniskus zu entlasten und das Knie zu stabilisieren. Physiotherapie und medikamentöse Schmerztherapie helfen, Entzündungsprozesse abzubauen und die Gelenkstrukturen zu mobilisieren. Ist der Meniskusschaden zu groß oder die kons. Therapie frustran, so ist eine operative Therapie nötig.

 

Meniskusriss                         Nach Teilentfernung                       Intakter Meniskus

Bei einer Gelenkspiegelung (Arthroskopie) wird der gerissene Meniskusanteil genäht oder sehr sparsam entfernt (Meniskusteilresektion). Besonders bei Sportlern und jungen Menschen ist eine arthroskopische Operation manchmal unumgänglich, da der Meniskus bei hoher Belastung weiter einreißt und Folgeschäden am Knie sehr wahrscheinlich sind.

 

 

Zu unseren operativen Leistungen zählen:

 

  • arthroskopische Meniskusoperationen (Meniskusnaht, Meniskusteilentfernung)
  • arthroskopische Operationen am Gelenkknorpel (Knorpelglättung, Mikrofrakturierung, Knorpeltransplantation)
  • arthroskopische Entfernung von Synovialhaut, Schleimhautfalten, Ganglien und freien Gelenkkörpern
  • arthroskopisch gestütze Kreuzbandoperationen
  • arthroskopische und offene Verfahren zum Knorpelersatz (in Kooperationen mit der Klinik für Unfallchirurgie des Helios Klinikums Wuppertal)
  • arthroskopische Operationen bei Instabilität oder Schmerzen der Kniescheibe

 

Informationen zu den einzelnen Krankheitsbildern erhalten sie über den oben aufgeführten Link oder hier

 

Zunächst werden jedoch die konservativen Therapiemöglichkeiten geprüft und mit Ihnen die Therapieoptionen besprochen.

 

 

Konservative Therapieangebote:

 

  • medikamentöse Schmerztherapie
  • physikalische und physiotherapeutische Therapie
  • gezielte Infiltrationen (Kortison, Hyaluronsäure)
  • Akupunktur

 

Einige der oben genannten Therapiemaßnahmen werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen und müssen somit als individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) angeboten werden. Es werden von unserer Seite nur IGeL-Leistungen angeboten, von denen wir persönlich aufgrund mehrjähriger Erfahrungen überzeugt sind. Sollten diese Therapien dennoch nicht von Ihnen gewünscht sein, werden wir Ihnen bei der Suche nach alternativen Behandlungsverfahren behilflich sein.

Für bewegungsbeeinträchtigende Kniearthrosebeschwerden können künstliche Gelenke (Voll- oder Teil-Endoprothesen) sehr gute Ergebnisse erzielen. 

 

Hierzu bieten wir eine spezielle Sprechstunde an. Weitere Informationen hierzu und zur Kniearthrose erhalten sie über folgenden Link:

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